DER SCHLAF - (SCHLAFSTÖRUNGEN) (Die Schilddrüse)

Schlechter bzw. unruhiger Schlaf kann viele Ursachen haben. Eine erholsame Nachtruhe ist die Grundvoraussetzung für seelisches und körperliches Wohlbefinden. Wer über einen gesunden Schlaf ohne Störungen verfügt, der kann sich sehr glücklich schätzen. Der Schlaf ist grundsätzlich an und für sich Selbstverständlich.

Wer jedoch unter Ein- und/ oder Durchschlafprobleme hat, leidet unter Konzentrationsschwierigkeiten, wird weniger produktiv sein, unter Reizbarkeit leiden und die allgemeine Befindlichkeit wird ebenfalls massiv gestört.

Manche Schlafstörungen halten nur kurz an, zum Beispiel vor Prüfungen bzw. kurzfristiger Stressbelastung.
Wer jedoch länger als 2-3 Wochen an einer Schlafstörung leidet, bei dem ist diese bereits chronisch geworden und sollte sich unbedingt Hilfe holen.

Häufig führen seelische Konflikte zu schlaflosen Nächten.

Wer unter Depressionen leidet, leidet gleichzeitig oft auch an Schlafproblemen. Unregelmäßige Schlafenszeiten bringen gerne den natürlichen Biorythmus aus dem Gleichgewicht. Wer sich Sorgen macht, bringt sich meist nicht nur um den Schlaf, sondern auch um seinen Verstand.
Besonders schlafgefährdend leben Geschäftsleute, Schichtarbeiter bzw. Menschen, die einen ständig wechselhaften Wach-Schlaf-Rhytmus haben.

Aus welchem Grund auch immer Schlafstörungen bestehen: sie sollten unbedingt behoben werden.

Wer Probleme mit der Schilddrüse hat, kann ebenfalls unter Schlafstörungen leiden, vor allem bei einer Schilddrüsenüberfunktion.



Hilfreiche Mittel zur Beruhigung (und Schlaf förderlich) können sein:



  • Antroposophisches Medikament: Kalanchoe (Bryophyllum) bei seelisch bedingten Schlafstörungen, gegen Angst und Panik-Störungen, wirkt allgemein ausgleichend, für innere und äußere Gelassenheit, Blutdrucksenkend, harmonisierende Wirkung, in Globuli ebenfalls erhältlich. 
  • Cardiodoron (bei zu schnellem Puls, Schlafstörungen)
  • Regelmäßige Basenbäder! Natron ist eine sehr günstige Variante, den Körper erfolgreich zu entschlacken! Bitte Natron nur äußerlich für Bäder anwenden! Innerlich sollte, um überschüssige Säuren auszuscheiden, ein carbonat-freies, glutamin-freies und zucker-freies Basenpulver aufgenommen werden. 
  • Öfter mal einen Schluck Bier trinken. Das wirkt beruhigend. Man kann auch in Bier baden! 3 Bier auf ein Vollbad machen gesund und müde! 
  • Regelmäßige Meditationen, Atemübungen sorgen für Ausgleich und helfen mit, zu innerer Ruhe zu kommen. 
  • Stress abbauen!
  • Vor dem Schlafengehen ein Bad mit beruhigendem ätherischen Öl, wie z.B. Melisse, Lavendel, Passionsblumenkraut, usw., nehmen.
  • Orangenblüten-Tee trinken
  • 1-2 Esslöffel Mohnkörner oder Mohn-Öl täglich einnehmen
  • Auf Dachs- oder Bärenfell schlafen (laut Hildegard von Bingen bewährt bei chronischer Schlaflosigkeit und bei Rückenschmerzen).
  • Jaspisstein hautnah auf das Herz legen (laut Hildegard von Bingen)
  • Wassertreten
  • Betonika-Schlafkissen
  • Täglich mindestens eine Stunde spazieren gehen. 
  • Abends keine negativen Filme, Horrorgeschichten, Nachrichten und ähnliches!



Schlafstörungen sind keine Krankheit, sondern ein Symptom!

Schlafprobleme müssen nicht ewig andauern! Das ist vielleicht ein schwacher Trost, wenn man gerade unter Schlafproblemen leidet.
Oft ist sind die Hauptprobleme von Schlafstörungen Stress, Ärger, Ängste oder belastende traumatische Erfahrungen. Kommt man in der Nacht auf zuwenig Schlaf ist der Negativ-Kreislauf vorprogrammiert. Am Tage ist man müde. Oft resultieren daraus Ärger und Unkonzentriertheit, was langfristig zu schwerwiegenden Folgen wie Krankheit, Konflikten im Umfeld (Kollegen, Familie) bishin zur Arbeitslosigketi führen kann. Doch was tun?
Ich empfehle für einen guten Schlaf die Aminosäuren Glutamin, Arginin und Ornithin, (stabilisieren das Immunsystem und helfen gegen Unruhe, Stress und Stimmungstiefs).
Auch an eine Zufuhr von Vitalstoffen, vor allem an den Vitamin B-Komplex und an Magnesium ist zu denken. Wer es ganz genau wissen will, könnte sich eine Liste diverser Vitalstoffe zusammenstellen und diese bei einem Kinesiologen auswerten lassen, um so die extakt fehlenden herausfinden zu können, da dies ja bei jedem Menschen ganz individuell ist.
Mit einwenig Vertrauen aber, in die eigenen guten Instinkte, wirst du sicherlich genau jene Mittel bekommen, die für dich richtig und gesund sind,
damit du wieder gut schlafen kannst.


Ornithin


Ornithin ist eine nicht-proteinogene und basische Aminosäure und spielt im Harnstoffzyklus eine bedeutende wie zentrale Rolle. L-Ornithin entsteht aus L-Arginin durch Wassereinbau unter Freisetzung von Harnstoff. So senkt diese Aminosäure den Ammoniak-Spiegel und befreit von zuviel Stickstoff. Ornithin verbessert im Allgemeinen das Immunsystem (wirkt hemmend gegen Krankheitserreger) und führt zu einer gesteigerten Vitalität (ist auch potenzfördernd!)
Ornithin wird vom Körper auf Arginin umgewandelt.
Diese bislang viel zu wenig beachtete Aminosäure zählt zu den nicht-essentiellen Aminosäuren, das heißt, in diesem Fall stellt sie unser Körper mit Hilfe der Aminosäure L-Arginin selbständig her.

Ornithin verbessert den Schlaf und kann einer Schlafstörung entgegenwirken, da Ammoniak eine starke Toxizität für das Gehirn aufweist, was bei zu hohem Spiegel verschiedener Botenstoffe blockierend wirkt, wodurch es nicht zu einer ausreichenden Müdikgeit kommt! Es sollte am Abend, eine halbe Stunde vor dem Schlafen eingenommen werden.
1-2 Kapseln zu 500mg. Ornithin ist auch bei langfristiger Anwendung völlig unschädlich und man wird davon nicht abhängig!

Wichtig ist: 3-4 Stunden vor der Einnahme von Ornithin NICHTS essen, da es ansonsten zu einer Gewichtszunahme kommen kann. Wer Ornithin regelmäßig auf nüchternen Magen einnimmt, kann sich zumeist über eine Gewichtsreduktion freuen!


  • Ornithin regt die Thymusdrüse an, was zur Stärkung des Immunsystems beiträgt, wirkt entgiftend und wird gerne als Leberschutzpräparat eingesetzt. Außerdem gilt es bereits als Geheimmittel bei Schlafstörungen!
  • Organe, die unter dem Einfluss des Wachstumshormons stehen beginnen wieder zu wachsen. Zum Beispiel das Herz, die Leber, die Milz, die Nieren und die Haut. 
  • Da die Anregung und Ausschüttung von Wachstumshormonen und deren Produktion ab einem Lebensalter von 30 Jahren beständig abnimmt, hilft Ornithin dabei mit, die Jugendlichkeit des Aussehens zu verbessern bzw. zu erhalten.
  • Ornithin wirkt direkt auf die Hirnanhangdrüse und hilft mit, Muskeln aufzubauen. Das äußere Erscheinungsbild, (Haut und Haare), wird verbessert. 
  • Ornithin hilft der Leber beim Entgiften, indem es das Ammoniak neutralisiert. Dadurch verbessert sich die Gehirnfunktion. Es kommt zu einer besseren Konzentrationsfähigkeit. Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit und Völlegefühl sind Beschwerden, die dadurch ebenfalls gebessert werden können.
  • Ornithin hilft bei Beschwerden der Leber, bei der Behandlung von Leberzirrhose, Fettleber oder bei Leberverletzungen. 
  • Beschleunigte Wundheilung (verkürzt den Krankenhausaufenthalt)
  • Leistungssportler sollten täglich 1400mg L-Ornithin aufnehmen, um ihren Bedarf zu decken.
  • Bluthochdruck, Arteriosklerose, Potenzstörungen, Diabetes und schwere Herz-Kreislaufstörungen können gut und nebenwirkungsfrei mit Ornithin (manchmal auch in Verbindung mit Arginin) behandelt werden.  
  • Heutzutage gibt es die Möglichkeit, diese semiessentielle Aminosäure synthetisch herzustellen, sodass auch Vegetarier und in ihrer Stoffwechseltätigkeit beeinträchtigte Menschen mit Ornithin versorgt werden können.




Die Schilddrüse 


Die Schilddrüse liegt im vorderen Halsbereich und kann beim Schlucken von einem Therapeuten oder Arzt gut ertastet werden. Sie produziert die Hormone T4 (Thyroxin) und T3 (Trijodthyronin) wie Thyreocalcitonin. Letzteres benötigt Jod und eine bestimmte Aminosäure und ist am Calciumstoffwechsel beteiligt. Um Hormone zu produzieren benötigt die Schilddrüse Jod, welches über die Nahrung aufgenommen wird. Diese speichert sie ab. Diese Hormone sind sehr wichtig für das Wachstum. Sie fördern den Abbau von Cholesterin in der Leber, sind maßgeblich für die Wärmefunktion des Körpers, beschleunigen den Stoffwechsel und somit den Energieumfang und werden für die Hirnentwicklung benötigt. Sie stehen mit dem Nervensystem in einem sogenannten Regelkreis in Verbindung. Wird dieser Regelkreis gestört, kann es zu den verschiedensten Krankheiten kommen.

Wie bei allen Erkrankungen sollte man auch seinen Lebenswandel überprüfen. Vor allem hinsichtlich der Stressoren.


  • Wo können Stressoren abgebaut werden? 
  • Welchen Freiraum gönne ich mir? 
  • Welche Nahrungsmittel bekommen mir wirklich?
  • Welche Tätigkeiten kann ich an andere Personen abgeben?
  • Was macht mir Stress?


Viele Lebensmittel sind für den Körper nicht mehr verwertbar, weil sie keine positive Energie schenken. Körper, Geist und Seele sollten als untrennbare Einheit betrachtet werden, die nicht nur von Vitaminen, Vitalstoffen und einem vollen Magen leben. Viele Lebensmittel sind einfach nur tote Lebensmittel. Und solche fördern nicht unsere Lebendigkeit und somit auch nicht unsere Gesundheit!

Lebendige Lebensmittel sind NICHT industriell verarbeitet, NICHT zu TODE BESTRAHLT, sind NICHT chemisch behandelt und sind möglichst naturbelassen! 

Basische Lebensmittel sollten überwiegen! 


Wer eine Basenkur anstrebt, sollte Basenpulver ohne Gluten, ohne Laktose (versteckter Zucker!) und ohne Carbonate verwenden! Am Besten ein Basenpulver mit Citraten verwenden, denn diese führen dem Körper ausreichend basische Mineralien zu, ohne die Verdauung durcheinander zu bringen. Citrate binden die Säure 3x mehr als Carbonate und sind deshalb ideal für das Entsäuern!
Wichtig: Auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr achten! Natürliches, vor allem gereinigtes, lebendiges Wasser bietet sich hier am Besten an.
Als Menge können 1 Liter auf 25kg Körpergewicht gerechnet werden. Tee kann den Entsäuerungseffekt erheblich steigern. Daher zu Beginn oder bei sehr massiver Übersäuerung lieber wenig bis keinen Tee trinken!
Zusätzlich sollten basische Bäder, wenn das nicht möglich ist, basische Fußbäder gemacht werden, da die Haut in der Lage ist, Säuren auszuscheiden. Auf diesem Weg wird die Ausscheidung unterstützt und die Nieren entlastet, die dann nicht so viel Müll entsorgen müssen. Vor allem ist dies bei einem hohen pH-Wert wichtig, denn ein hoher pH-Wert weist auf eine Störung der Leber oder der Nieren hin.

Ein saurer Morgenharn ist positiv zu betrachten!!! 

Wer seinen pH-Wert überprüfen möchte, sollte sich Indikatorstreifen aus der Drogerie holen. Um den pH-Wert richtig auswerten zu können, bedarf es mehrerer Überprüfungen. In drei Tagen, nach jedem Toilettengang wird ein Indikatorstreifen sogleich in den Urin gehalten, welches sich danach sofort verfärbt. Anhand der Skala (im Inneren des Heftchens) sollte gleich der pH-Wert geprüft und
notiert werden. Die Uhrzeit gleich mitnotieren, da diese ebenfalls eine Bedeutung hat! Vor der Messung des Tagesprofils sollte drei Tage lang auf Vitamin- und Nahrungsmittelergänzungen wie Mineraltabletten verzichtet werden, da sonst nicht der Zustand des Körpers gemessen werden drei kann!


  • Nach 10 Uhr sollte jeder pH-Wert 6,4 oder mehr betragen.
  • Der erste Urin am Morgen muss der sauerste von allen sein!
  • Die Tageswerte schwanken oft mehr als einen ganzen pH-Wert. Das ist gut so! Je mehr Dynamik, umso besser!
  • Saure Werte sind nicht schlecht und basische Werte bedeuten nicht, dass man gesund ist. 
  • Wer an drei Tagen nach 10 Uhr mehrere pH-Werte von 6,4 hat, scheidet zuviel Säure aus!
  • Die Kriterien für einen gesunden Säure-Basen-Haushalt sind: alle Werte nach 10 Uhr erreichen mindestens einen pH-Wert von 6,4 oder mehr und die Tageswerte schwanken um mehr als einen ganzen pH-Wert! 



Weitere Zusammenhänge bei Störungen der Schilddrüse sind hormonelle Umstellungen, Allergien, Ekzeme, körperliche oder hormonelle Veränderungen, Immunverschiebungen, Umweltbedingungen (zum Beispiel schlechte Wasserqualität!!), erbliche Disposition, Jodmangel und/oder Jodverwertungsmangel sein.


Der Kropf (Struma)


Zunächst macht der Kropf wenig Beschwerden. Die Beschwerden entwickeln sich üblicherweise sehr langsam, die Symptome sind oft verschleiert und können der Schilddrüsenunterfunktion ähneln. Beim Kropf handelt es sich um eine Vergrößerung der Schilddrüse bzw. um Teile davon. Ein Kropf alleine besagt gar nichts. Er kann aus vielerlei Gründen entstehen. Zm Beispiel bei Gewebeneubildung
eines Hormonungleichgewichts, Entzündungen der Schilddrüse, aufgrund von Zysten, bei Schilddrüsentumoren, wegen Über- oder Unterfunktion oder wegen Enzymdefekten.
Die häufigste Ursache allerdings entsteht durch Jodmangel. Immer wenn Jod über Nahrung und/oder Wasser in den Körper gelangt, wächst die Schilddrüse, denn sie versucht stets durch Größe den Hormonbedarf sicher zu stellen. Um einen Kropf festzustellen genügt der Tastbefund nicht. Durch eine Blutuntersuchung mit einem Schilddrüsenhormontest sollte eine eindeutige Diagnose ermöglicht sein.


Die Schilddrüsenüberfunktion


Als häufigste Ursache wird (rein schulmedizinisch) ein Jod-Mangel verantwortlich gemacht, der z.B. in einer hormonellen Umstellungszeit wie in der Schwangerschaft, in der Pubertät oder im Klimakterium, auftrat. Auch eine sehr schwere seelische Belastung kann zu einer Schilddrüsenüberfunktion führen. Ebenso können Personen eine Schilddrüsenüberfunktion bekommen, wenn sie einer zu hohen Jod-Belastung ausgesetzt sind, die Pille nehmen oder eine genetische Disposition dafür aufweisen.
Morbus Basedow ist eine Autoimmunkrankheit, eine Entzündung der Schilddrüse, die mehr Frauen als Männer betrifft. Bei bis zu 50% der Patienten bildet sich das Krankheitsbild oft spontan zurück. Sie kann aber nach einigen Jahren erneut auftreten. Der Grund wird oftmals in einer Abkoppelung der Schilddrüse aus dem Regelkreis der Hypophyse und des Epithelgewebes der Drüsen gesucht.
Psychische Hintergründe sind zu hohe und viele Stressfaktoren und zu wenig Entlastung bzw. konstruktive Lösungsmöglichkeiten.

Bei einer Überfunktion produziert die Schilddrüse zuviel T3 und T4. Normalerweise schlägt sich ein gesteigerter Appetit nicht auf das Gewicht nieder. Oftmalige Durchfälle, zu schneller Puls, zu hohe Nervosität, nicht belastbar, oft Haarausfall, viele haben einen Kropf, den Betroffenen ist oft viel zu heiß und sie schwitzen viel und sie werden bzw. sind schlank. Solche Menschen laufen ständig auf Hochtouren, wodurch das Herz geschädigt werden kann. Typisch, vor allem bei der Basedowschen Krankheit, sind die Froschaugen und ein sehr schneller Pulsschlag, der zu Schädigungen der Herzens führen kann. Aber nicht jede Krankheit verläuft schulbuchmäßig und es kommt daher nicht immer zu allen angeführten Symptomen. Es gibt auch dicke Personen mit Schilddrüsenüberfunktion!

Bei allen Prozessen spielt die Psyche eine sehr große Rolle! 

Vor allem Demütigungen, oft in der Pubertät, oftmals unausgesprochene Gefühle (das Hinunterschlucken und Schweigen), große Anspannung, starke Ängste, viel Stress, vor allem Unterdrückung der eigenen Kraft, geringer Selbstwert, oft zu hohe Ansprüche an sich selber stellen, Frustgefühle, Resignation, Enttäuschung, sich immer zurück stellen... alle diese Themen weisen auf die psychische Bedeutung dieses Organs hin. Die Schilddrüse ist das Organ des Ausdrucks. Hier besteht eine Blockade, die gelöst werden will. Oft betrifft die Schilddrüsenüberfunktion den überfunktionierenden Menschen. Was versucht dieser Mensch auszugleichen, was in seinem Umfeld zu wenig vorhanden ist? Wurde in der Kindheit zu früh Verantwortung übernommen? Wovon lässt man sich antreiben? Sind die Träume realistisch? Ängste überwinden lernen!

Diagnostiziert wird eine Überfunktion über Ultraschall und einem Szintigramm. Beim Szintigramm werden radioaktive Substanzen injiziert, die die Schilddrüse anreichern, um verschiedene Knoten (heiße oder kalte) darstellen zu können.
Wer bereits durch eine Blutuntersuchung die Diagnose hat, sollte beim Szintiagramm auf Blocker beharren, da diese Untersuchung ansonsten gefährlich werden könnte!!! Überhaupt ist wichtig, bei einer diagnostizierten Schilddrüsenüberfunktion auf jegliches Jod zu verzichten und Jod zu blockieren! Bei Untersuchungen wie Tomographien sollte dringend auf die Jod-Allergie und die
Schilddrüsenüberfuntion hingewiesen werden!
Eine weitere Möglichkeit der Untersuchung ist die Zytodiagnostik, wo ein Gewebestück der Drüse untersucht wird.


Rein Schulmedizinisch können Thyreostatika die Hormonproduktion hemmen, doch dadurch kann eine Unterfunktion mit Kropfbildung entstehen. Eine weitere Möglichkeit besteht in einer Radio-Jod-Therapie, wo eine Kapsel mit radioaktivem Jod verabreicht wird. Diese Behandlung wird nur stationär und isoliert gemacht, da man selber dadurch radioaktiv wird. Die Belastung für den Körper soll aber sehr gering sein, so ungefähr wie bei einer Röntgenaufnahme, da diese Art von Jod nur eine geringe Halbwertszeit hat und über den Urin ausgeschieden wird. Durch diese Verabreichung wird Schilddrüsengewebe zerstört. Das Risiko, vor allem für jene, die unter der Basedowschen Krankheit leiden, danach unter einer Unterfunktion zu leiden und auf Medikamente angewiesen zu sein, soll sehr hoch sein. (Quelle: Forum Schilddrüse e.V.)
Operation: Operiert wird dann, wenn der Schilddrüsenstoffwechsel sich normalisiert hat und der Kropf ganz oder teilweise entfernt werden kann. Hier kann ebenfalls eine Unterfunktion nicht ausgeschlossen werden.

Bei leichteren Fällen können folgende Möglichkeiten helfend wirken:


Wolfstrapp europaeus ist ein ganz besonderer Harmonisierer der Drüsen!


Weitere hilfreiche Mittel sind:

Bärlapp, Baldrian, Herzgespann, Melisse, Angelika, Wermut, Erdmandel, Matiko, Schöllkraut, Thymian, Heiligenbasilikum, Angelika, Bruchkraut, Himbeerblätter, Chin Tragant, Chin. Senna, Girsch, Mariendistel, Läwenzahn, Brahmi, Glaskraut, Hopfen, Eichenrinde, Isländisches Moos und Ehrenpreis. Bei übermäßiger Schweissbildung kann Salbeitee helfen.

ACHTUNG:


Doch sollte sich BITTE niemand, aufgrund dieser Infos- oder anderer Infos aus dem Internet, ängstigen, sondern sich im Ernstfall an einen guten, vertrauenswürdigen Arzt wenden, der auch alternative Behandlungen durchführt und dennoch die schulmedizinische Ausrichtung im Blickfeld hat. Wer noch keine großen Beschwerden hat und/oder sich nicht jetzt schon aus dringlichen Gründen einer Radiojod-Therapie bzw. der Entfernung der Schilddrüse oder Teilentfernung entscheiden muss, könnte mit natürlichen Schilddrüsenblockern und diversen anderen Heilmöglichkeiten, wie Ernährungsumstellung, Schüsslersalzen, Basen-Kur und Körperharmonisierungs-Übungen, Stress abbauen, die dahinter liegenden Themen aufarbeiten usw., eine Heilung erreichen. Wichtig ist allerdings, sich bewusst zu sein, dass die Schilddrüsenüberfunktion eine sehr starke Krankheit ist, die sogar in der latenten Form massiv den Körper schädigen kann, weshalb unbedingt auf eine regelmäßige Überprüfung der Werte und/oder Knoten geachtet werden sollte. Daher ist ein Arzt des Vertrauens dringend hinzu zu ziehen!!!


Weitere Maßnahmen


  • Halswickel mit Heilerde oder Kohlblätter oder auch Quark  
  • Entspannungstechniken erlernen, Stressoren abbauen
  • Atemübungen zur Beruhigung durchführen
  • Kalte Armgüsse
  • Jod MEIDEN!!!
  • Sonnenbäder, Hochgebirge, Urlaube am Meer meiden!
  • Viel und ausreichend schlafen!
  • Homöpathisch: Lycopus virginicus, Lophophytum Leandri, Thyreoidium, Aconitum, Mercurius solubilis, Magnesium carbonicum, Phosphorus, Argentum nitricum, (Sepia C200 - nur eine einzelne Gabe!)
  • Delegieren lernen!
  • Wenig würzen! 
  • Cola, Alkohol, Drogen, schwarzen Tee, Kaffee (alle aufputschenden Mittel) MEIDEN!!! Keine jodhaltigen Nahrungsmittel zu sich nehmen! Aufpassen beim Trinkwasser!!! Das Trinkwasser mit Filter (z.B. Kohlefilter) reinigen!!! 
  • Basische Ernährung!
  • Entsäuern!!
  • Aufpassen, vor allem bei: Mineralwasser! Manche Wässer enthalten zwischen 200µg und 1000µg, manche sogar mehr! Die tägliche Jodaufnahme beträgt bei gesunden Personen ab 13 Jahren täglich ca. 200 Mikrogramm (µg) Jod. Ab dem 51. Lebensjahr nur noch 180 µg und bei Schwangeren 230µg und Stillenden 260µg. Menschen mit latenter Überfunktion oder einer Schilddrüsenüberfunktion sollten daher hier besonders aufpassen!
  • Jodsalz, Meeressalz meiden! Allgemein wenig Salz konsumieren!

Lebensmittel, die bei Überfunktion zu meiden sind:


  • Jodhaltige Lebensmittel
  • Milchprodukte
  • Margarine
  • Eigelb
  • Meeresfrüchte und Meeresfische, Algen, Sushi, Kelp, Fisch, Schalentiere
  • Viele verarbeitete und/oder gepökelte Fleisch- wie Wurstwaren (Schinken, Wurst, Speck, Corned Beef, etc.)
  • Trockenfrüchte, Dosengemüse, Melasse, Schokolade, Kommerzielle Backwaren aller Art
  • Soja und Sojaprodukte (auch Tofu)
  • Alle Seefische, Muscheln, Garnelen
  • Geflügel, Putenfleisch, Eier. Außer der Züchter kann versichern, dass dem Tierfutter kein zusätzliches Jod beigemengt wird! Allgemein Fleisch meiden, denn sehr viele verwenden Zusätze und eben vor allem Jod!
  • Jodhaltige Nahrungsergänzungsmittel, Medikamente oder Vitamine. Der Farbstoff Erythrosin, unter der E- Nummer 127 bekannt, ist in vielen Tabletten wie Nahrungsmitteln enthalten, die rot oder braun sind. Auch in Cola-Getränken! 
  • Nicht zu viel Spinat oder Brokkoli essen!
  • Lebensmittel die Algin, Alginat, Carrageen oder Agar Agar enthalten meiden! Sie werden aus Meeresalgen hergestellt!!!

ACHTUNG:
Sehr viele Nahrungsmittel sind künstlich mit Jod versetzt. Das führt zu einer unkontrollierbaren Jod-Zufuhr. Vor allem Jod-Allergiker haben damit ein sehr großes Problem. Nicht alle Nahrungsmittel sind gekennzeichnet. Zum Beispiel weist eine Kiwi besonders viel Jod auf. Auch Milch, da die Mineralstoffgemische in der biologischen Landwirtschaft künstlich jodiert werden. Über den Kot der Tiere wird hier wieder Jod dem Boden zugefügt und gelangt so in den Nahrungskreislauf.



Natürliche Schilddrüsenblocker (bei Schilddrüsenüberfunktion)

Natürliche Schilddrüsenblocker können einem hohen Jodgehalt in der Nahrung entgegen wirken.


Zwiebel, Knoblauch und Bärlauch enthalten natürliche Schilddrüsenblocker. Sie wirken sehr stark. Weitere Blocker sind schwefelhaltige Kohlgerichte: Vor allem Weißkohl und Rosenkohl bremsen die Schilddrüse.

Wolfstrappkraut, auch als Lycopus europaeus bekannt, kann in leichteren Fällen oftmals erfolgreich als natürlicher Schilddrüsenblocker angewendet werden. Das Kraut ist zum Beispiel in Tropfenform, in homöopathischer Form und auch als Tee erhältlich.

Eine besondere Wirkung wird rohen Sojabohnen zugesagt, die bis zu 30% der Schilddrüsenhormone aus dem Blut in den Darm ziehen können und damit aus dem Kreislauf entfernt werden. Rohe Bohnen sind jedoch generell giftig und daher sollte jeder, der diese zu sich nehmen möchte, nur in Betreuung durch eine Person, die hier anhand des Zugriffes auf das Unterbewusstsein helfen kann, die richte Dosierung heraus zu finden. Erdnüsse sollen sich ähnlich auswirken, weil sie Tyrosin binden. Dadurch wird der Schilddrüse die Aminosäure entzogen, die sie benötigt, um Schilddrüsenhormone aus Jod zu bilden.
Die Pearl-Hirse weist einen Wirkstoff auf, der Thiocyanat genannt wird, welches in Pfirsichkernen, Äpfeln, Leinsamen, in verschiedenen Hirsearten, wie auch in Aprikosen, vorkommt.

Die Tamarinde der Weißkopfmimose wirkt sehr effektiv jodblockierend. Diese Hülsenfrucht kann in Asialäden und/oder Bioläden gefunden werden. Tamarindenextrakt ist unter Asem bekannt. Man achte auf eine reichliche Zufuhr von schilddrüsenblockierenden Speisen, um die Überfunktion (auch Basedow) in den Griff zu bekommen und danach auszuheilen.


Hilfsmittel bei Überfunktion:

Coenzym Q10, Brottrunk, Kombucha, Haferstroh (Avena sativa), Herzgespann, Jodum, Kalium jodatum D6 (bei vergrößerter Schilddrüse), Lasertherapie (Behandlung von Schilddrüsenknoten), Lehmwickel, Nachtkerzenöl, Omega3-Fettsäuren (z.B. in Leinöl), Rotklee, Schüssler-Salze 7 und 14 im Wechsel, SOJA (ohne Salz), Thiocyanit (in Blumenkohl, Weißkohl, Wirsing, Rosenkohl, Kohlrabi), Wolfstrappkraut (Lycopus europaeus), Zitronenmelisse

Achtung: unbedingt zu meiden sind natürliche Salze wie Meeressalz oder Steinsalz, denn diese Salze weisen eine sehr hohe Jodmenge auf!!!

Die Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)


kann angeboren sein und mit oder ohne Kropf vorkommen. Es gibt, wie bei der Überfunktion, sehr viele Formen. Zum Beispiel nach Strahlentherapien durch einen Kropf bedingt, (postoperativ) bei Schilddrüsentumoren, durch eine entzündliche Autoimmunkrankheit.
Die Frage nach der Ursache blieb bisher ungelöst.Eine Diagnose wird, wie bei der Überfunktion auch, über eine genaue Untersuchung festgestellt: Ultraschall, Szintigramm, Blutuntersuchung.
Typisch ist eine Neigung zur Verstopfung, Haarausfall, Zahnverlust, niedriger Blutdruck, Ödeme, heisere Stimme, aufgedunsenes Gesicht, Delle nach Drucktest, Antriebsarmunt, Gewichtszunahme trotz wenig Hunger und Nahrungszufuhr, langsamer Herzschlag, oft Kinderlosigkeit, Antriebsarmut, Kälteintoleranzgefül und ähnliche Symptome wie beim Jodmangelkropf.

Normalerweise bekommt man Schilddrüsenhormone und dabei verschwinden meistens die Symptome. Doch bei Kindern, bei denen die Therapie zu spät erfolgt, können geistige Entwicklungsschäden nicht mehr kuriert werden. Diese Menschen ziehen sich oft in sich selber zurück. Oft sind es antriebsarme Menschen, die sich zur Ruhe zwingen. Als Ursache wird oft Vererbung angegeben.

Weitere Maßnahmen



  • Die Ernährung auf basisch umstellen!
  • Gesunde Nahrungsmittel verzehren (Vitaminreich)!
  • Meeresalgen, Fisch
  • Selengaben
  • Homöpathisch: Calcium carbonicum, Jodum, Aurum jodatum, Calcium fluratum, Thyreoidium
  • Sonnenbäder, Meer-Urlaube und Salzwasserbäder
  • Fastenkuren
  • Wechselduschen
  • Bürstenmassagen
  • Rosmarinbäder
  • wechselwarme Fußbäder
  • Viel singen
  • Atemtherapie
  • Einläufe machen, den Darm entgiften
  • Stärkend wirken: Bohnen, Broccoli, Spinat, Radischchen, Champignongs, Kresse, Zwiebel und Lauch, Spargel, Schnittlauch und Petersilie, Knoblauch, Bärlauch, Meerettich, Senf, Löwenzahn, Mariendistel, Wolfstrapp, Heiligenbasilikum, Schöllkraut, Schafgarbe, Pampelmuse, Chicoree, Radicchio, Thymian, Ysop, Curcuma, Paprika. 
  • Vermieden werden sollten Hormon-blockierende Nahrungsmittel, vor allem in größeren Mengen: Kohl, Sojabohnen, Erdnüsse, Hirse und Pinienkerne. 
  • Bevorzugt werden sollten Nahrungsmittel, die gekocht wurden und sehr jodhaltig sind, wie Fische, Seetang, Meeressalz, Sardinen, Meeresfrüchte und eisen- wie folsäurehaltige Lebensmittel wie Austern, Leber, Linsen, Brokkoli, Bierhefe, Rote Beete, Spinat, Weizenkleie, Weizenkeime, rote Bohnen, Hühnereier. 
  • Gesättigte Fette von tierischen Quellen meiden! 




Hilfsmittel bei Unterfunktion:
Algenextrakte, Alfalfa, Astragalus, Blasentang, Diosgenin-Öl, Eisen, Kombucha, Euspongia officinalis (Spongia),
Guggul, Ingwer, Magnesium, Thymian, Triphala, Tyrosin


Allgemein hilfreich:
Alkoholinjektionen bei Knoten (werden direkt injiziert), Amalgamsarnierung, Antioxidantien (Selen, Zink, Vitamine A,C,E), Augentrost (Euphrasia rostkoviana) bei endokriner Orbitopathie, Aderlass (nach Hildegard von Bingen), Bromelain gegen Entdzündungen, B-Vitamine, Coenzym Q10 (Antioxidans), Conflictolyse (nach Hamer),
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